Verdauungsstörungen
Die Wechseljahre gehen bei vielen Frauen mit Verdauungsproblemen einher. Sie treten jedoch auch schon in leichter Form vor dem tatsächlichen Eintritt der Wechseljahre (PMS ) auf. Östrogen hat eine Wirkung auf das „Stress“-Hormon Cortisol. Wenn der Östrogenspiegel in den Wechseljahren sinkt, steigt das Cortisol. Der erhöhte Cortisolspiegel führt zum einen zu einem erhöhten Blutdruck und Blutzuckerspiegel und zum anderen wird die Freisetzung von Magensäure und auch die Magenentleerung in dem Dünndarm verlangsamt. Dies kann dann zu Verdauungsproblemen führen. Angst und Panikattacken in den Wechseljahren erhöhen zudem den Cortisolspiegel noch mehr, was zu allen Symptomen eines Reizdarmsyndroms führen kann.
Symptome
- Blähungen
- Durchfall
- Krämpfe
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Erbrechen
- Sodbrennen (meistens mangels Magensäure)
- Reflux (verlangsamte Magenentleerung)
- beginnende Gewebeschwäche des Speiseröhrenausgangs

Therapieansätze:
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weniger Kohlehydrate (Zuckerhaltige Lebensmittel)
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weniger Weißmehlprodukte
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mehr Proteine (pflanzliche)
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ausreichende Wasserzufuhr
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Heilkräuter (Bitterstoffe)
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Homöopathie
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ausreichend Vitamine und Mineralien, z.B. Vitamin C, Magnesium, Kalzium, Vitamin D
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mindestens 3 Stunden Abstand zwischen einer Mahlzeit und dem Zubettgehen
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für ausreichenden Schlaf und Erholungsphasen sorgen
Erste Hilfe
- Magen und Darmberuhigungstee (bei nervösen unruhigenDarm)
- Bitterstoffe (bei Blähungen und Verstopfungen)
- Anis-Fenchel-Kümmel
Verdauungsstörungen die mit regelmäßiger Verstopfung einhergehen
Durch die erreichte Sitzhaltung wird die Entleerung enorm erleichtert!
Häufigkeit in den jeweiligen Phasen
selten in der Prämenopause
häufig in der Perimenopause
sehr häufig in der Postmenopause
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