Ängste
Ängste sind normaler Weise psychologische Symptome, von denen mehr Frauen als Männer betroffen sind.
Obwohl sich Angstsymptome zu jeder Zeit im Leben entwickeln und zeigen können, sind gerade hormonelle Veränderungen und Dysbalancen in den Wechseljahren oft der Auslöser. Davon sind mehr Frauen betroffen, als im Allgemeinen und den Medien publiziert.
Dass sich daraus eine schwere klinische Angststörung entwickelt, ist jedoch äußerst selten. Erste Angstsymptome können schon einige Jahre vor den eigentlichen Wechseljahren zwischen dem Eisprung und Menstruation durch einen Mangel an Progesteron auftreten.
In den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel immer weiter sinkt, häufen sich oft die Angstsymptome.
Eine Veränderung des Östrogenspiegels hat eine direkte Auswirkung auf die Neurochemikalien Serotonin, Noradrenalin, Dopamin und Melatonin, die eine integrale Rolle unserer Stimmungslage und Emotionen spielen, was in Folge zu Angst führen kann.
Angstarten…
Generalisierte Angststörung
- ist gekennzeichnet durch einen anhaltenden Zustand, der übertriebenen Sorge und Angst ( mindestens sechs Monate ). Es gibt meist dafür keinen offensichtlichen Auslöser.
Soziale Phobie
- zeigt sich durch übermäßige Sorgen und den Verlust des Selbstbewusstseins in alltäglichen sozialen Situationen.
Posttraumatischen Belastungsstörung
- stehen nicht im Zusammenhang mit den hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren und ist eine Angststörung, die von einem traumatischen Lebens-ereignis ausgelöst wurde.
Andere medizinische und psychologische Bedingungen können zudem Angst verursachen. Frauen, die von extremer oder anhaltender Angst betroffen sind sollten nicht zögern und qualifizierten, medizinischen Rat in Anspruch nehmen.

Panikstörung
- ist gekennzeichnet durch wiederkehrende akute Episoden von plötzlich und überwältigender Furcht, die eine Vielzahl von emotionalen und körperlichen Symptomen mit sich bringen kann.
Zwangsstörung
- stehen eher selten im Zusammenhang mit der Menopause. Darunter gehören spezifische Phobien, wie auch Agoraphobie, meist ohne ersichtlichen, ernsthaften Grund und ohne tatsächlich drohender Gefährdung.
Physisch
- Schwitzen
- Schwindel
- Erhöhte Herzfrequenz
- Kurzatmigkeit
- Hyperventilisation
- Muskelanspannung / Verspannung
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Zittern
- Frösteln
Psychisch
- Furcht
- Unruhe
- Reizbarkeit
- Nervosität
Therapieansätze:
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Entspannungstechniken – Meditation, z.B. nach einem langen Tag ein warmes Bad nehmen
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ausreichend Schlaf
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ausreichende Bewegung – mindestens 30 Minuten täglich entweder Yoga, Laufen, Schwimmen, …
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ausgewogene gesunde Ernährung – Proteine, Ballaststoffe, essentielle Fettsäuren, Obst und Gemüse in Mahlzeiten sind ideal für die Steigerung der Energie. Der Verzehr von Lachs, Grünkohl und Mandeln kann Angstgefühle mindern
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ausreichende Wasserzufuhr
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Vitamine & Mineralstoffe ( Magnesium, Vitamin B-Komplex )
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Homöopathie
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naturidentische Hormone